DICHTUNG
Dichtung ist mein Leben, seit ich denken kann!!!!!
LYRIK
Coronagedichte
PANDEMIE
Exponentiell steigende Infiziertenzahlen Ausgangsverbote TEST TEST China ist schuld Wechselnde Spitzenreiter in Todesstatistiken Langeweile – verordnet TEST TEST Einreiseverbote TEST TEST rückläufige Herdenimmunität Babyelefanten statt Maßbändern Verschwörungstheorien Maskenpflicht TEST TEST Spezialsendungen
TEST TEST TEST TEST …
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Setz dir eine Krone auf, binde dir eine Maske um und tanze mit dem Tod!
Unwissentlich 10 Menschen getötet
Selbst überlebt
Der Tod spielt russisches Roulette mit den Menschen.
Baby – Elefant bewahre uns vor allen Kronen der Welt!
Corona – Zitrone = Tod (-10)
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Diese Gedichte finden sich in "Tiefschwarze Wörterspiralen in rosa Aspik" von Waltraud Zechmeister.
Schurli Zechmeister
DER ÜBER MÄUSE SINNIERENDE WOHNUNGSKATER
"Maus" hat sie gesagt. "Fang dir doch eine!" hat sie gesagt meine über alles geliebte Frau. Miau!
Dabei wollt ich doch nur ein Stück Wurst von ihr, meiner geliebten Frau. Miau!
Maus - noch nie gehört! klingt komisch, klingt spannend, klingt wow. Miau!
Anstrengend ist es nachzudenken, das macht hungrig, ich will eine Wurst, geliebte Frau. Miau!
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Doch die Küche, die ist zu. "Fang dir doch eine Maus! " Aber wo find ich die? Hängt sie von der Decke? Trippelt sie durchs Zimmer? Zwickt sie mich gleich in den Schwanz? Au! Miau!
Heda Maus, wo bist du? Ach, was soll's, ich will nicht mehr, bin müde vom Denken, bin müde vom Schauen. Ich leg mich aufs Ohr so grau. Miau!
Und am Abend stellt mein Futter an den gewohnten Platz meine geliebte Frau. Miau! |
Dieses Gedicht findet sich in "Tiefschwarze Wörterspiralen in rosa Aspik" von Waltraud Zechmeister.
Foto von Waltraud Zechmeister mit dem englischen Text von Jane Uren
HENDI DIP
hendi dip ge stang bum
hendi dip ek um wär da bum
hendi dip stras übr aut bum dod
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Tap, tap, tap on your mobile phone, Tapping while mobile Mob in a bar, rapping Boom
Tap, tap, tap on your mobile phone, Tip toe round a corner You are cornered, mobbed Boom
Tap, tap, tap on your mobile phone Trip trap in the road Slapped by a car, immobile Boom Kaput
(übersetzt ins Englische von Jane Uren)
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WAHLKABINE
Lautlos
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HEIMAT
ist blau wie eine Haubitze assoziiert Blut und Boden kotzt sich voll an ist gehirngewaschen und daher sauber lässt sich volllaufen geht ins Exil ist nicht kleinzukriegen verläuft sich in der Fremde hat einen Melancholischen liegt im Schützengraben kann nicht einschlafen ist verdammt in alle Ewigkeit
café central matura
weiter nichts? |
Obige drei Gedichte finden sich in "Tiefschwarze Wörterspiralen in rosa Aspik" von Waltraud Zechmeister.
"Kein Entkommen" Acryl auf Malbrett
ARACHNOPHOBIE
Dicke feiste Spinne worauf wartest du?
auf eine SMS auf einen Anruf auf eine Mail von ihm
Dicke feiste Spinne wieso wartest du? damit ich ihn sicher fangen und umgarnen kann wenn er
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ich nahe genug an mein Netz heranwagt
Dicke feiste Spinne wieso verlässt du nie dein Netz?
damit er mir nicht durch die Lappen gehen kann
Dann warte nur weiter du dicke feiste Spinne! |
Dieses Gedicht findet sich in "Beziehungsweise(n)" von Waltraud Zechmeister.
INSEL
Ich bin eine Insel der Stille
im
Getriebe der lauten Welt
Dieses Gedicht findet sich in "Tiefschwarze Wörterspiralen in rosa Aspik" und wurde von Camillo Latorre vertont.
PROSA
STERNENSTAUB
Sie befand sich nun schon einige Zeit vor diesem Stand mit den wunderschön glänzenden Glasmurmeln in den schillerndsten Farben oder auch nur schlicht und einfach, für jeden war etwas dabei an diesem Stand der handgefertigten Glasperlenunikate, wie es dort in schwungvollen Lettern zu lesen war.
- Sie interessieren sich sehr für die Glasmurmeln?
- Ja, sie sind wunderbar, jede in ihrer Art etwas ganz Besonderes.
- Das kann ich Ihnen versichern, denn ich stelle sie alle selbst her. Es ist ein aufwändiger Prozess, in dem ich…
Die Verkäuferin erging sich in Details der Herstellung dieser glitzernden Pracht, doch sie war schon wieder versunken in den Anblick einer einzigen Murmel. Diese war – wie alle anderen an diesem Stand auch – von einer für Glasmurmeln ungewöhnlichen Größe, fast wie ein Augapfel groß. Und sie blickte sie an mir ihrer gesprenkelten blau-grünen Iris und der dunklen Pupille in der Mitte. Die Kugel sah aus, als wäre feiner Sternenstaub von der schützenden Glasschicht umgeben....
...... wenn Sie wissen wollen, wie es weitergeht, können Sie es in dem Buch "Venuskristalle" von Waltraud Zechmeister nachlesen.
SEX ON THE BEACH
Sie hatte es sich auf einer der gepolsterten Bänke in der Hotellobby bequem gemacht. Sie war müde von der langen und komplizierten Anreise und hätte schon gern ihr Zimmer bezogen, damit sie sich für ihren ersten Tag am Strand zurechtmachen konnte. Sie wollte sie doch einen guten Eindruck hinterlassen bei all den Herren, die ihr hier begegnen würden. Sie hatte sich fest vorgenommen, hier das ihr durch den Tod ihres Mannes vor zwei Jahren aufgezwungene Nonnendasein zu beenden.
„Endlich wieder richtig Sex haben und nicht nur masturbieren vor dem Einschlafen!“
Wenn sie daran dachte, bekam ihr Blick etwas Gehetztes....
...... wenn Sie wissen wollen, wie es weitergeht, können Sie es in dem Buch "Venuskristalle" von Waltraud Zechmeister nachlesen.
VERKLÄRUNG
Da steht sie, die eine Braue hochgezogen. Ihr Duft weht zu mir herüber, ein Schauer läuft mir über den Rücken. Wie angewurzelt lehne ich an einem Baum und würde doch so gerne auf sie zugehen, sie in den Arm nehmen, sie küssen und nie mehr loslassen.
Doch sie ist umringt von ihren Freundinnen, sie tratschen und schnattern über Schminke, Mode und Parfums. Oh wie selten gut riecht das ihrige! Wieder erschauere ich am ganzen Körper.
Die Unterhaltung geht hoch her, alle reden durcheinander. Doch sie, sie, behält immer die Oberhand, gibt den Ton an und verteilt missbilligende Blicke, wenn sie mit einer der Bemerkungen nicht einverstanden ist.
Wie gerne würde ich auch so von ihr gemaßregelt werden, doch sie nimmt mich ja nicht einmal wahr! Außerdem hätte ich nichts zur Unterhaltung beizutragen, weiß ich doch über Mode und ähnliche Themen nicht Bescheid.
Nach einiger Zeit schleiche ich ein wenig heran an die Gruppe, um meiner Verehrten, meiner Geliebten näher zu sein und ihre Aura intensiver zu spüren. Wenn sie mich nur entdeckte, wie würde ich unter ihrem strafenden Blick dahinschmelzen. Doch sie bemerkt mich einfach nicht.
Im Gegenteil, sie sonnt sich im Mittelpunkt ihrer Freundinnen, denen sie nun Ruhe gebietet: „Ihr könnt euch doch gar nicht vorstellen, wie es ist, mit einem Mann zusammen zu sein. Aber ich… ich weiß es!“ Unter ihren Freundinnen erhebt sich ein bewunderndes Raunen. Mit einer herrischen Geste gebietet sie ihnen Ruhe. „Ihr kennt doch alle Jan aus der 8. Klasse. Es war himmlisch, einfach himmlisch!“
Mir wurde ganz heiß, als ich sie mir so mit Jan im Bett vorstellte, so gerne würde ich an seiner Stelle sein, ihre Brüste liebkosen, ihren Körper überall mit Küssen bedecken und ihren Duft einsaugen.
Da riss mich ihre Stimme aus meinen Träumereien: „Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es Frauen gibt, die es lieber miteinander treiben, wo es doch so himmlisch ist mit einem Mann!!“
Ich spürte einen Stich in meinem Herzen, langsam drehte ich mich um. Nun wusste ich endgültig, dass ich meine Angebetete nie im Arm würde halten können.
Dieser Text befindet sich in der Anthologie des 6. Bubenreuther Literaturwettbewerbes https://tredition.de/autoren/christoph-maria-liegener-15237/6-bubenreuther-literaturwettbewerb-paperback-143442/
HOLZ VOR DER HÜTTE
Der Bauer hackt Holz und stapelt es fein säuberlich vor seiner Hütte auf.
Push-up Bras bringen das Holz vor der Hütte noch besser zur Geltung
Sie legt den BH auf das Holz vor der Hütte und sich selbst in die Sonne.
Als der Bauer die neue Fuhre Holz zur Hütte bringt, reibt er sich kurz die Augen. Schmunzelnd legt er dann den Büstenhalter beiseite und stapelt das Holz fein säuberlich vor die Hütte.
Sanft massiert er das Holz vor der Hütte.
Leise stöhnt sie auf, die Berührung des Holzes vor der Hütte lässt sie innerlich erbeben.
Fest umfasst der Bauer den Schaft seiner Axt und spaltet das Holz.
Als er mit der neuen Fuhre Holz zur Hütte kommt, ist der BH mit dem Holz vor der Hütte verschwunden.
Leise trällert der Bauer ein Liedchen vor sich hin, stapelt das Holz fein säuberlich vor die Hütte und räumt die Axt in den Schuppen.
Sein Tagewerk ist vollbracht.
„Hallo, Steff, stell dir vor, er hat mich gefragt!!!“
„Wer?“
„Na, der Oskar!!!!“
"Oskar wer?"
„Na der vom Volkstanzen, der immer so schneidig daherkommt und so viel weiß!“
„Aso, der… der Lackaffe!“
„Also erstens ist Oskar sicher kein Lackaffe und zweitens warst du ja nur einmal dort!“
„Okay, ja, vielleicht irre ich mich ja auch! Und was hat dich der Lack…“
„Steff!!!“
„…der Oskar gefragt, hat er dir gar einen Heiratsantrag gemacht?“
„Steff, jetzt sei doch mal ernst!“
...derzeit gibt es zwei ganze und zwei halbe Kapitel, die Personenbeschreibungen und den Plot